VITINA. Bereits am Abend des 9. Dezember wurde Goran Pejic, ein Serbe aus dem Dorf Grnčar in der Nähe von Kosovska Vitina von drei Kosovo-Albanern überfallen und lebensbedrohlich verletzt. Wie die Medienenportale Kossev und Vaseljenska TV berichten, wurden zwei der Täter kurz nach der Tat identifiziert und verhaftet.
Die Tat ereignete steht laut Medienberichten im Zusammenhang mit dem Kauf eines Autos, welches einer der Angreifer vom späteren Opfer gekauft, seine Schuld aber noch nicht beglichen hatte. Zur Klärung der Angelegenheit vereinbarten beide Männer ein Treffen im Dorf Vrbovac. Am verabredeten Treffpunkt jedoch hatten bereits zwei Freunde des Schuldners einen Hinterhalt vorbereitet und griffen Goran Pejic mit Stöcken an. Bewusstlos und mit schweren Kopfverletzungen blieb das Opfer in seinem eigenen Blut zurück. Erst später gelang es Pejic, Freunde zu rufen, die ihn in das Krankenhaus von Vitina brachten. Wegen der Schwere seiner Verletzungen und innerer Blutungen wurde Pejic auf die Intensivstation in Pristina verlegt. Seine weitere Behandlung soll Berichten zufolge in Zentralserbien erfolgen.
Die Bewohner der umliegenden Dörfer sind durch den erneuten Übergriff verängstigt und zugleich empört über das Verhalten der sogenannten „Kosovo-Polizei“, die erst nach einer langen Verzögerung am Ort des Angriffes eintraf.
Seit der Unterzeichnung des Brüsseler Übereinkommens sind Anschläge, Raubüberfälle und andere Verbrechen gegen Serben zunehmend verbreitet. Mittlerweile berichten selbst serbische Medien nur noch selten oder gar nicht über diese Vorfälle. Auch nicht über den Angriff auf Goran Pejic, so Vaseljenska TV abschließend.
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